
Bei der Arbeit mit Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit besonderen beruflichen Problemlagen kommen in der Eingangsdiagnostik die Werkzeuge MELBA (Psychologische Merkmalsprofile zur Eingliederung Leistungsgewandelter und Behinderter in Arbeit) und AVEM (Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster) in der Arbeitstherapie zum Einsatz. Wir möchten die Erfahrungen unseres Kleinteams (Frau Paschke und Herr Dr. Schleicher) im Umgang mit diesen Werkzeugen präsentieren und dabei auch Hinweise zur Interpretation und Auswertung der Ergebnisse liefern. Dabei gibt es wie bei jedem Werkzeug Vor- und Nachteile zu besprechen. Spannend ist die Frage, was man aus Selbsteinschätzungen herauslesen bzw. auch nicht herauslesen kann. Schließlich lohnt ein Blick auf die Interventionsmöglichkeiten, die sich aus der Auswertung der Daten ergeben. Schließlich sehen wir uns als Teil eines multiprofessionellen Teams, das seinen Beitrag zum „berufsorientierten Partizipationsmanagement“ im Rahmen des BORA- bzw. des MBOR-Konzepts im Therapieverlauf leistet.
Referent: Herr Dr. Thomas Schleicher
Arbeitstherapeut
Ort: Fontane – Klinik, Gymnastikhalle