Abteilung für Psychosomatik der Fontane-Klinik

Mit Freude zurück ins LEBEN

Medizinische Rehabilitation lohnt sich: Wir helfen Ihnen bei der Bewältigung gravierender und chronischer psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

Wir kümmern uns um Sie: Wir bieten Ihnen Medizinische Rehabilitation für nahezu das gesamte Spektrum psychosomatischer und psychiatrischer Störungen. Dazu zählen u.a. Belastungsreaktionen, gravierende Anpassungsstörungen, affektive Erkrankungen inkl. schwerer rezidivierender depressiver Störungen, ausgeprägte somatoforme Störungen einschl. chronischer somatoformer Schmerzstörungen, ADS/ADHS, Autismus, Persönlichkeitsstörungen, Bipolare affektive Störungen und Psychosen, Essstörungen, Adipositas, Dissoziative Störungen, Trauerreaktionen, Zwangsstörungen sowie Posttraumatische Belastungsstörungen.

Ebenfalls bieten wir Ihnen (in Kooperation mit unserer Abteilung für Kinder- und Jugendpsychosomatik) spezifische Rehabilitationsangebote für problembelastete Familien bzw. Teilfamilien (Angehörige können je nach Indikation und Kostenzusage zur Therapie oder als Begleitperson aufgenommen werden) sowie bei Multimorbidität (o. g. Erkrankungen in Kombination mit Sucht und/oder körperlichen Erkrankungen und Behinderungen). Wenden Sie sich bei Fragen dazu bitte gern an uns.

Für Sie da

Unser multidisziplinäres Team

Herr Chefarzt Dr. med. Hendrik Terdenge ist Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialmedizin und Rehabilitationswesen. Sein multidisziplinäres Team umfasst ärztliche, fachärztliche und psychotherapeutische Kolleg*innen.

In der Abteilung für Psychosomatik erhalten Sie fachärztliche Beratung und Betreuung in den Bereichen:

  • Psychiatrie, Psychotherapie
  • Nervenheilkunde
  • Innere Medizin
  • Physikalische und Rehabilitative Medizin

Und wir bieten Ihnen ein psychotherapeutisches Team mit Weiterbildungen und Erfahrung in den Bereichen:

  • tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Systemische Therapie
  • Psychoanalyse

Zu unserem multidisziplinären Team zählen selbstverständlich auch erfahrene Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Sozialberatung, Ernährungstherapie und -beratung, Sport- und Physiotherapie, Pflegedienst, Kreativ-, Arbeits-, Ergo-, Körper- und Musiktherapie, Entspannungstherapie und Yoga.

Wir bieten Ihnen

Professionelle Therapie

Nutzen Sie unsere individualisierte ressourcenorientierte, multiprofessionelle Rehabilitation, insbesondere die ärztliche Behandlung und Psychotherapie mit tiefenpsychologischen, systemischen und verhaltenstherapeutischen Elementen; profitieren Sie von medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation (MBOR).

 

Gemeinsam mit Ihnen konkretisieren wir Ihre Therapieziele

Hierzu zählen bspw. die Förderung Ihrer Ressourcen zur Lebensbewältigung und zur gesellschaftlichen Teilhabe, gemeinsame Überprüfung sowie möglichst Wiederherstellung und Sicherung Ihrer beruflichen Leistungsfähigkeit, ressourcenorientierte Thematisierung und Bearbeitung krankheitsrelevanter und für Sie wichtiger Lebensereignisse, Linderung Ihrer hartnäckigen seelischen und körperlichen Beschwerden, Förderung Ihrer Selbstfürsorge und Ihrer sozialen Kontakte, Erholung, Entspannung, Wiederentdeckung der eigenen Kreativität, Vorbereitung Ihrer Nachsorge.

Darauf basierend entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen Rehabilitationsplan. Federführend stehen Ihnen dabei Ihre Bezugsärzt*innen und Bezugstherapeut*innen hilfreich zur Seite.

 

Nutzen Sie unsere vielfältigen Therapieangebote

Freuen Sie sich auf unser multiprofessionelles Basis- und Indikationsgruppenangebot: Einzel- und Bezugsgruppen-Psychotherapie, ressourcenorientierte Therapieverfahren (arbeitstherapeutische Werkstätten, EDV-Studio, Studios für Ergo- und Kreativtherapie, Körper- und Musiktherapie), Lehrküchen, chefärztliche und oberärztliche Visiten, ärztliche Sprechzeiten, Gesundheitsseminare, Akupunktur, Sporttherapie, Physiotherapie, zahlreiche Indikationsgruppen. Wir haben ein breit gefächertes, themenspezifisches Angebot, z.B. zum Umgang mit Depressionen, mit Ängsten, mit Schmerzen, zur Trauerbewältigung, soziales Kompetenztraining, berufliches Stressmanagement, Entspannungsverfahren wie Achtsamkeitstraining, Yoga, Meditation und PMR, Stabilisierungstraining, arbeitsbezogene Trainings, Angehörigenseminare, Ernährungstherapie und -beratung, Partner- und Familiengespräche, Eltern-Kind-Therapie, Kindertagesstätte, Erziehungsberatung, Sozialberatung, Hilfe durch den Pflegedienst, Erlebnistherapie mit Flachseilgarten.

Lassen Sie sich durch neue Erfahrungen inspirieren.

 

Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen

In der Abteilung für Psychosomatik bieten wir 81 Rehabilitationsplätze. Freuen Sie sich auf Ihr wohnlich gestaltetes Einzelzimmer inkl. Dusche und
WC im Hotelstandard in attraktiver wald- und seenreicher Umgebung. Für besondere Bedarfe bieten wir auch speziell behindertengerecht ausgestattete Zimmer – wir können Rehabilitand*innen mit einem Körpergewicht von bis zu 300 kg aufnehmen. Ebenso bieten wir Ihnen Familienzimmer, Durchgangszimmer sowie Räumlichkeiten für Allergiker*innen. Sprechen Sie uns bei Fragen gerne an.

 

Freuen Sie sich auf umfangreiche Freizeitmöglichkeiten

Denn wir bieten Ihnen folgende Möglichkeiten: Schwimmbad, Sauna, Sporthalle (Tennis, Volleyball, Badminton, Ergometertraining u.v.m.), Sportplatz, Beachvolleyballplatz, Minigolf, Liegewiese, Fahrradausleihe, Gymnastiksaal (Kraftsport, Tischtennis u.a.), Kinderspielplätze, Minigolf, Boccia, Freizeithalle (mit Kegelbahn, Billard, Dart), Musikstudio, Fernsehräume, Kleintierzoo, Bibliothek, Kaminzimmer, Freizeitveranstaltungen, Shop und Cafeteria. Genießen Sie zudem die attraktive wald- und seenreiche Umgebung der Fontane-Klinik.

Psychosomatische Erkrankungen & Therapien

Ihre Seele hat viele Facetten

Wir bieten Ihnen individualisierte Therapien im Rahmen einer multidisziplinären medizinischen Rehabilitation:

Depressionen

Sie fühlen sich hoffnungslos und machen sich Vorwürfe? Sie sind bisher immer wieder in depressive Phasen geraten?

Ihr Licht am Ende des Tunnels: Damit Sie wieder Lebensfreude und Lebendigkeit spüren, finden wir gemeinsam Ihren Ausweg aus der Ausweglosigkeit. Und wir unterstützen Sie dabei, den Weg zu gehen – mit Ihrem Ziel vor Augen. Wir bieten Ihnen Einzel- und Gruppentherapien sowie spezielle Indikationsgruppen, die sich gezielt dem Umgang mit Depressionen widmen. Um Ihre Selbstfürsorge und Achtsamkeit zu stärken, beziehen wir, sofern Sie einverstanden sind, gerne auch Ihre Angehörigen mit ein.

Ihren neuen Weg ans Licht können Sie mit unseren vielen Sport- und Kreativangeboten unterstützen. Unser Ärzteteam berät Sie auch zu eventuellen unterstützenden Einsatzmöglichkeiten von Psychopharmaka.

Trauerreaktionen

Sie haben einen Menschen oder mehrere für Sie wichtige Menschen verloren, sind anhaltend verzweifelt, vereinsamt und kommen über Ihre Trauer nicht hinweg? Sie fühlen sich gedrängt, rasch wieder „funktionieren“ zu müssen?

Wir möchten Sie z. B. auch mit Hilfe einer speziellen Trauergruppe darin unterstützen, Ihrer Trauer Raum und Zeit zu geben, wieder Worte für Ihren Verlust zu finden und Anteilnahme zu erleben. Und wir möchten Ihnen bei der Nachsorge behilflich sein. Weil Trauer sich nicht einfach abschalten lässt.

Persönlichkeitsstörungen

Sie sind ein Mensch mit besonderer Persönlichkeit und Sensibilität? Bei uns sind Sie herzlich willkommen. Wir helfen Ihnen dabei, Ihr Leben individuell passend zu gestalten. Dazu stecken wir uns gemeinsam mit Ihnen realistische Therapieziele und fördern Ihre Ressourcen, die Ihre sozialen Kontakte ebenso berücksichtigen wie den Umgang mit Ihren ganz persönlichen Problemen und Konflikten.

Um Ihnen individuell gerecht zu werden, finden Sie bei uns zahlreiche Angebote, die Ihnen Orientierung bieten: stützende Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Stabilisierungs- und Entspannungstechniken, Kreativ- und Sporttherapie, Skills zum Umgang mit persönlichen Krisen, spezielle Therapieverträge (z. B. Anti-Suizid-Vertrag, Vereinbarungen bei Selbstverletzung, Suchtmittelvertrag).

Traumatisierungen

Sie sollen sicher vor neuen Verletzungen sein. Die Fontane-Klinik ist Ihr Schutzraum – mit vielfältigen therapeutischen Angeboten, die Ihrer Stabilisierung dienen. Das hat für uns die oberste Priorität. Während Ihres Aufenthaltes bei uns eignen Sie sich Stabilisierungstechniken an und gewinnen wieder Zutrauen in die eigene Kontrolle, um Ihre Selbstwirksamkeit aktiv zu stärken. Wir helfen Ihnen bei der Verarbeitung Ihres Traumas und planen gemeinsam mit Ihnen die ambulante Nachsorge.

Schmerzstörungen

Kennen Sie chronische Schmerzen? Wiederkehrend oder dauerhaft? Oder auch Kopfschmerzen?

In der Fontane-Klinik wenden wir diesen Beschwerden unsere besondere Aufmerksamkeit zu. Mit Hilfe unserer multimodalen Schmerztherapie können Sie lernen, trotz Ihrer Schmerzen einen leichteren Umgang mit Ihren Beschwerden zu finden und ein selbstbestimmtes aktiveres Leben zu führen.
Unser ausgewogenes, abwechslungsreiches und auch alternatives Therapieangebot hilft Ihnen dabei: unter vielem anderen mit Akupunktur, Krankengymnastik, Manueller Therapie, Osteopathie, Elektrotherapien, Entspannungsverfahren, Sport- und Bewegung, psychotherapeutischer Schmerzbewältigung.

Bipolare Störungen

Das Pendel Ihrer Stimmungen schlägt weit in zwei Richtungen aus – vom manischen Hoch in ein depressives Tief und umgekehrt? Sie fühlen sich manchmal wie auf einer Achterbahn der Gefühle? Wir helfen Ihnen, die Balance zwischen Ihren extremen Stimmungen und einen ausgleichenden Weg zu Ihrer persönlichen Mitte zu finden.

Das Therapiekonzept unseres Psychose-Bereichs umfasst dabei den wichtigen Erfahrungsaustausch mit Menschen ähnlicher Problematik, das Erkennen von individuellen Frühwarnzeichen und den Umgang damit, das Erstellen von Krisenplänen und Stimmungskalendern sowie die Wissensvermittlung zu stimmungsstabilisierenden Psychopharmaka. Genauso informieren wir Sie zu Selbsthilfegruppen (z.B. Bipolaris e. V.) und zur DGBS e.V. / Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (https://dgbs.de), die unser Behandlungskonzept zu Bipolaren affektiven Störungen empfiehlt und uns ihr Qualitätssiegel verliehen hat:

Denn wir möchten Sie sehr dabei unterstützen, zu Expert*innen in eigener Sache zu werden. Wir orientieren uns in der Rehabilitation für Menschen mit Bipolaren Störungen an den entsprechenden S3-Leitlinien (www.leitlinie-bipolar.de).

Psychosen

Sie haben basale Sicherheiten in Ihrem Leben verloren? Sie sind zutiefst durch ungewöhnliche Wahrnehmungen und Denkabläufe irritiert und geängstigt?

Damit Sie sich wieder wohler in Ihrer Haut und sicherer in Ihrem Leben fühlen: Unser spezieller Psychose-Therapiebereich ist gedacht für Menschen mit Psychose-Erfahrungen. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ressourcen wiederzuentdecken, Frühwarnzeichen zu erkennen und einen Krisenplan zu entwerfen. Wir beraten Sie auch kompetent zu Psychopharmaka, zu Psychose-Seminaren und zu anderen guten Möglichkeiten der Nachsorge speziell bei Psychose-Erfahrungen.

Unser Psychose-Bereich verschafft Ihnen durch einen Gesprächsaustausch mit anderen Psychoseerfahrenen sowie durch multidisziplinäre Psychoedukation (z.B. zur Ernährung, zu Genuss, zu Bewegung und Sport, zu sozialen Kontakten u.v.m.) mehr Wissen zum Umgang mit Ihrer Psychose und dadurch mehr Sicherheit und Zuversicht.

Dazu beziehen wir auch sehr gerne Ihre Angehörigen und andere für Sie wichtige Bezugspersonen mit ein, wenn Sie einverstanden sind. Denn diese sind immer mit betroffen und können zugleich bei der gemeinsamen Bewältigung einer Psychose sehr hilfreich sein.

Burnout

Es fühlt sich für Sie so an, als seien Ihre Kräfte verloren gegangen? Sie haben sich über Jahre verausgabt? Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Lebensenergie wiederzubeleben.

Während Ihrer Rehabilitation finden Sie Zeit und Raum für Ihre Erholung und Entspannung. Sie können Ihre innere Balance zurückgewinnen – mit Entspannungstechniken, Körpertherapien, Yoga und Meditation sowie z.B. mit beruflichem Stressmanagement. Ihr Leben darf sich entschleunigen und einen gesünderen Rhythmus bekommen. Dazu bieten wir Ihnen auch psychotherapeutische Unterstützung. Um Lebensgewohnheiten und -zwänge in eine verträglichere Bahn mit mehr Lebensqualität für Sie zu leiten.

Arbeitsstörungen

Wie können Sie Ihre Arbeit wieder positiv erleben und leistungsfähiger sein? Zusammen analysieren wir zuerst Ihre derzeitige Arbeitsplatzsituation und die Entwicklung Ihrer Arbeitsstörung. Dann entwerfen wir gemeinsam Schritt für Schritt im Laufe Ihrer Rehabilitation eine gute berufliche Perspektive. Mit unserer multiprofessionellen therapeutischen Unterstützung können Sie Ihre beruflichen Fähigkeiten und Interessen wiederentdecken und stärken. Und wir fördern Ihre Leistungsfähigkeit für eine zukünftige Wiedereingliederung in Ihrer Bezugstätigkeit bzw. auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Auch unsere Sozial- und Reha-Fachberatung ist an Ihrer Seite, wenn es um eine stufenweise Wiedereingliederung (das frühere Hamburger Modell) oder um Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) geht. Das berufliche Stressmanagement, Entspannungstechniken oder auch z.B. das Soziale Kompetenztraining werden Ihr Handwerkszeug, um Ihre berufliche Teilhabe in Zukunft zu erleichtern.

Angststörungen

Sie leiden unter für Sie unerklärlichen ständigen Ängsten oder unter plötzlich aufkommender Panik? Sie fühlen sich dadurch in Ihrem Bewegungsspielraum immer mehr eingeengt?

Wir möchten Sie dabei unterstützen, Ihre Handlungsfreiheit wiederzuerlangen und Ihre Lebensqualität zu steigern. Gemeinsam verringern wir Ihre Ängste, Ihre Panikattacken und Ihre Phobien: In psychotherapeutischen Einzel- und Gruppengesprächen sowie in speziellen Indikationsgruppen, die sich gezielt dem Umgang mit Angststörungen widmen, lernen Sie den Umgang mit Ihrer Angst. Damit Ängste Ihr Leben nicht mehr so sehr beeinträchtigen.

In verhaltenstherapeutischen Übungen, die wir mit Ihnen abstimmen, stellen Sie sich angstauslösenden Reizen, um sie in Zukunft nicht mehr vermeiden zu müssen. Diese wichtigen Erfolgserlebnisse, gepaart mit nützlichen Entspannungsübungen, helfen Ihnen dabei, ein befreites Leben zu leben.

ADS/ADHS

Sie kennen die Erfahrung, als „Zappelphilipp“ zu gelten, sich nicht konzentrieren zu können und leicht ablenkbar zu sein? Dies hat Sie auch in berufliche Schwierigkeiten gebracht? Das war schon immer so?

Wir helfen Ihnen bei der Diagnostik und beraten Sie (auch medikamentös) zum Umgang mit ADS und ADHS. So werden Sie zu Expert*innen in eigener Sache und lernen, Ihren Lebensalltag und möglichst auch Ihr Berufsleben besser mit Ihrer Besonderheit in Einklang zu bringen.

Zwangsstörungen

Sie fühlen sich Ihren Zwangsgedanken und -handlungen mehr oder weniger ausgeliefert? Obwohl diese Ihnen fremd erscheinen?

Wir helfen Ihnen dabei, weniger Druck zu empfinden, gegenzusteuern und mehr Freiheit bei Ihren Gedanken und Handlungen zu spüren. Unser multiprofessionelles Rehabilitationsangebot kommt Ihnen dabei zugute.

Essstörungen

Mit Ihrer Essstörung haben Sie einen langen Leidensweg hinter sich?

Die Themen Gewicht und Essverhalten (Diätversuche, Hungern, Essanfälle, ständige Beschäftigung mit Essen) bestimmen und belasten häufig Ihren Alltag? Die ursächlichen Nöte bleiben oftmals im Verborgenen.

Wir wollen Sie auf Ihrem Weg zur Genesung unterstützen und stellen Ihnen dafür einen spezifischen Behandlungsrahmen (im Essstörungssetting bis zu 10 Wochen) zur Verfügung. Eine Selbstversorgerphase kann die Behandlung in den letzten 14 Tagen abschließen und Ihnen den Transfer erleichtern.

Wir behandeln Menschen mit Binge Eating (Essanfällen), Bulimie, psychogenen Essstörungen und Anorexie (bei klarem Behandlungsauftrag an uns und einem BMI von mindestens 16,0 kg/m²). Zum Rehabilitationsteam im Essstörungsbereich gehören Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen, Körperpsychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen und unser ernährungstherapeutisches Team (Ernährungsberater*innen, Diätassistent*innen und Ökotropholog*innen).

Gerne klären wir mit Ihnen in einem Vorgespräch (auch telefonisch), ob unser multiprofessionelles Angebot für Sie hilfreich ist und zu Ihren Vorstellungen passt.

Ansprechpartnerin für Sie ist
Frau Oberärztin Dr. Hansch .

MBOR (Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation)

Sind Sie schon lange krankgeschrieben?

Vielleicht schon ausgesteuert und sogar zusätzlich arbeitslos? Haben Sie vielleicht bereits einen Rentenantrag gestellt, weil Sie sich die Rückkehr in Ihre Bezugstätigkeit nicht mehr zutrauen und keine Alternative wissen?

Wir wollen Ihnen bei der beruflichen Wiedereingliederung und Teilhabe helfen. Deshalb klären wir zu Beginn Ihrer Rehabilitation mit Ihnen, ob und ggf. inwiefern bei Ihnen eine besondere berufliche Problemlage vorliegt. Nach dieser Analyse entwerfen wir gemeinsam mit Ihnen konkrete Schritte und Strategien zur Bewältigung Ihrer Arbeitsprobleme und zur Klärung Ihrer beruflichen Perspektive. Wir bieten Ihnen dazu berufsbezogene Trainingsoptionen wie berufliches Stressmanagement, soziales Kompetenztraining, Ergo- und Arbeitstherapie. Und wir beraten Sie ausführlich zu Unterstützungsmöglichkeiten wie einer stufenweisen Wiedereingliederung und zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA).

Unsere weiteren Angebote

Ärztliche Versorgung

Ihre lückenlose medizinische Versorgung ist durch die ärztliche und pflegerische 24-Stunden-Präsenz selbstverständlich auch an Sonn- und Feiertagen gesichert. 

Wir betreuen Sie ärztlich mit regelmäßigen chefärztlichen und oberärztlichen Visiten und mit bezugsärztlichen Sprechstunden.

Neben unserer eigenen ärztlichen und fachärztlichen Kompetenz profitieren Sie auch von unserer engen abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit: zum einen mit den Ärzteteams unserer Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen und unserer Abteilung für Kinder- und Jugendpsychosomatik. Zum anderen kooperieren wir mit ambulanten Ärzt*innen sämtlicher Fachrichtungen, mit Akutkrankenhäusern der Umgebung sowie mit spezialisierten Universitätskliniken in Berlin.

Folgende medizinische Diagnostik kann direkt in unserer Klinik durchgeführt werden:

  • Laboruntersuchung
  • Oberbauchsonografie
  • Schilddrüsensonografie
  • EKG
  • 24-Stunden-EKG
  • 24-Stunden-Blutdruckmessung

Ihre Befunde werden fachärztlich ausgewertet und Ihnen gerne erläutert. Falls nötig, wird eine weitere Diagnostik in Abstimmung mit Ihnen eingeleitet. Bringen Sie bitte zu unserer besseren gemeinsamen Orientierung vorherige Untersuchungsergebnisse mit.

Unsere weiteren Angebote

Auch jenseits der Therapien unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg

Ernährungsberatung

Sie haben Fragen und Anliegen hinsichtlich Ihrer Ernährung?

Unser vierköpfiges Team berät Sie zu allen ernährungstherapeutisch relevanten Themen in Gruppen, im Einzelkontakt oder in der Familienberatung. Besondere Angebote haben wir für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Essstörungen, mit Übergewicht, spezifischen Stoffwechselstörungen sowie Allergien und Unverträglichkeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Team unserer Küche stellen wir bei besonderer Indikation eine bedarfsgerechte, bekömmliche und schmackhafte Kost für Sie zusammen. Praktische Erfahrungen können Sie im Rahmen von Workshops in unserer Lehrküche sammeln – mit dem Ziel, ein selbstfürsorgliches und genussvolles Essverhalten zu entwickeln.

Sozialberatung

Wir möchten Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben, um eigene Lösungswege zu finden. Schwerpunktthemen unserer Sozialberatung sind: Information und Beratung zu existenzsichernden Hilfen, Beratung zur beruflichen Situation (insbesondere zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben), Beratung und Unterstützung bei der Einleitung einer stufenweisen Wiedereingliederung sowie bei beruflichen Veränderungen, Hilfe im Umgang mit Ämtern und Behörden und bei Antragstellungen, Unterstützung in Schuldenfragen, Informationen zu und Vermittlung in Adaption, in stationäre Nachsorgeeinrichtungen und betreutes Wohnen.

Gesundheitsseminare & Informationsveranstaltungen

In unseren themenspezifischen Gesundheitsseminaren und Informationsveranstaltungen geht es darum, Ihnen fundiertes Wissen rund um die Ursachen, den Verlauf, die Diagnostik, Therapie und Prognose von psychischen, psychosomatischen und körperlichen Erkrankungen zu vermitteln. Wir möchten auch auf Ihre individuellen Fragen eingehen und Ihre eigene Expertise unterstützen.

Je besser Sie Bescheid wissen, desto besser können Sie sich moderne Therapiekonzepte zunutze machen. Sie steigern Ihre Genesungschancen, wenn Sie sich aktiv mit Ihrer Erkrankung auseinandersetzen – bestimmt können Sie dabei auch von der therapeutischen Gemeinschaft profitieren. Denn Rehabilitand*innen sind Spezialist*innen für eigene Lebensschicksale.

Ihr Leitungsteam der Abteilung für Psychosomatik

Wir kümmern uns um Sie

Haben Sie Fragen? Vermissen Sie die Erwähnung Ihres individuellen Problems? Sind Sie sich vielleicht nicht sicher, ob Sie bei uns „richtig“ sind?
Rufen Sie uns an! Sehr gerne beraten wir Sie vorab telefonisch und gehen auf Ihre persönlichen Anliegen ein.

Chefarzt

Dr. Hendrik Terdenge

Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie,
Sozialmedizin, Rehabilitationswesen

Telefon 033769-86-0
Mail

Herr Dr. Hendrik Terdenge studierte Medizin an der Universität des Saarlandes (1977-79) und an der Freien Universität Berlin (1979-84) incl. Auslandssemestern in Südafrika und New York City.

Rehabilitative und trialogische Interessen prägten seine berufliche Laufbahn von Beginn an. Von 1985-97 war Herr Dr. Terdenge Assistenzarzt in der Nervenklink Spandau und parallel (1988-89 sowie 1991-92) Fürsorgearzt beim Sozialpsychiatrischen Dienst Wilmersdorf. 1993 erhielt Herr Dr. Terdenge die Anerkennung als Arzt für Psychiatrie sowie die Zusatzbezeichnung (tiefenpsychologisch fundierte) Psychotherapie.  Er unterrichtete an der Schule für Ergotherapie im Ev. Waldkrankenhaus Spandau und untersuchte in seiner Dissertation sozialpsychiatrische Fragestellungen.

Über mehr als zehn Jahre war Herr Dr. Terdenge 1. ehrenamtlicher Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins ProFil-Betreutes Leben in Gastfamilien. Seit mehreren Jahren ist er Sprecher der PSAG Erwachsenenpsychiatrie im Landkreis Dahme-Spree. Er hat zudem eine Weiterbildung in psychoanalytisch-interaktioneller Gruppenpsychotherapie absolviert.

Herr Dr. Terdenge ist seit 1997 in der Abteilung für Psychosomatik der Fontane-Klink tätig, zunächst als Oberarzt, seit 2010 als Chefarzt der Abteilung. Sein besonderes berufliches Engagement gilt u.a. Rehabilitand*innen mit gravierenden psychiatrischen und psychosomatischen Problemlagen. So bietet seine Abteilung Spezialkonzeptionen für Menschen mit Psychosen und Bipolaren affektiven Störungen sowie für Menschen mit Essstörungen und mit Schmerzstörungen.

Herr Dr. Terdenge hat zahlreiche trialogisch orientierte interdisziplinäre Tagungen durchgeführt, Vorträge gehalten und Workshops moderiert v.a. zum Umgang mit Psychosen, Bipolaren Störungen, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen.

Er möchte gemeinsam mit seinem Team Rehabilitand*innen, welche besonders schwierige persönliche gesundheitliche Ausgangsbedingungen mitbringen, in ihrer individuell bestmöglichen Teilhabe am Leben inklusive der Teilhabe am Arbeitsleben unterstützen.

Herr Dr. Terdenge besitzt Weiterbildungsermächtigungen für zwei Jahre Psychiatrie und Psychotherapie sowie für jeweils ein Jahr Sozialmedizin und Rehabilitationswesen.

Oberärztin

Dr. Dorothea Andreae

Fachärztin für Nervenheilkunde, Psychotherapie

Telefon 033769-86-0
Mail

Frau Dr. Dorothea Andreae, geboren in Rostock, studierte ab 1983 an der Humboldt-Universität zu Berlin Medizin und schloss das Studium 1990 als Dr. med. mit der Approbation ab.

Die Facharztweiterbildung Neurologie/Psychiatrie im Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus in Berlin-Kaulsdorf schloss sie 1996 als Fachärztin für Nervenheilkunde ab und erwarb den Zusatztitel „Psychotherapie“. Als Fachärztin in der Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland 1996-97 interessierte sie sich für Psychosomatik und die Rehabilitation psychisch kranker Menschen.

Von 1997-2019 war sie als Oberärztin in der Landesklinik, dann Asklepios Fachklinikum Teupitz, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik tätig, seit 2004 als Leitende Oberärztin. Sie arbeitete in der Institutsambulanz und leitete diese und verschiedene Stationen. Sie wirkte aktiv an der Weiterentwicklung der Klinik mit. Ihr besonderes Interesse galt der Behandlung von Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen.

Ab 2020 wechselte sie als Oberärztin in die Abteilung für Psychosomatik der Fontane -Klinik. Im AMSP-Projekt (Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie) seit über 20 Jahren aktiv, bringt sie ihre Begeisterung für die Beschäftigung mit Psychopharmaka, deren Wirkungen, unerwünschten Wirkungen und deren Sicherheit mit, so dass die Fontane-Klinik bei dem Projekt ab 2020 mitwirkt. Es liegen ihr eine gute Weiter- und Fortbildung genau so am Herzen wie ein offenes und vertrauensvolles Arbeitsklima.

Oberarzt

Dr. Jörg Duckstein

Facharzt Physikalische und Rehabilitative Medizin

Telefon 033769-86-0
Mail

Herr Dr. Duckstein studierte an der Charité Universitätsmedizin Berlin bis 2007 Medizin. Praktika während des Studiums leistete er an der Tongji University in Wuhan, China (Fachbereich: Rehabilitation und Akupunktur) und im Zomba Central Hospital in Malawi (Fachbereich: Chirurgie und Geburtshilfe).

Nach dem Studium begann er seine berufliche Laufbahn in der orthopädischen Rehabilitationsklinik Hoppegarten. In seiner Promotionsarbeit welche er 2010 abschloss beschäftigte er sich mit den Stressreduzierenden Eigenschaften von Tai-Chi.

2013 begann er zunächst seine Tätigkeit in der Fontane Klinik als Bezugsarzt. Seinen Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin erreicht er 2014.

Zudem schloss er die Zusatzbezeichnung Manuelle Therapie sowie das Diplom Ärztliche Osteopathie ab. Seit 2018 übernimmt er als Funktionsoberarzt Schmerztherapie die konsiliarische Begleitung und Supervision unserer Schmerzpatient*innen.

Im Jahr 2020 erlangte er die Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Physikalische und Rehabilitative Medizin.

Kontakt & Aufnahme

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, Fragen haben, ein therapievorbereitendes Gespräch vereinbaren wollen oder die stationäre Aufnahme in die Wege leiten möchten, wenden Sie sich gerne an:

Ihre Ansprechpartnerinnen unserer Rehabilitand*innen-Aufnahme:

- Diana Friedrich

- Angela Dittmann

Telefon 033769-86-0
Mail Aufnahmeteam:


Der Weg in die Therapie
Eine qualifizierte medizinische Rehabilitation dient vorrangig der Wiederherstellung Ihrer Arbeits- und Erwerbsfähigkeit und ist somit eine wichtige Voraussetzung für einen Wiedereinstieg in Beruf und Gesellschaft. Stärken Sie Ihr Potenzial, entdecken und nutzen Sie Ihre Ressourcen als sichere Basis, um nach körperlicher und psychischer Stabilisierung wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Unsere hochqualifizierten Ärzte und Therapeuten unterstützen Sie mit individuell auf Sie zugeschnittenen Behandlungsplänen gern dabei.

Sie möchten in unserer Fontane-Klinik eine stationäre medizinische Rehabilitation durch-führen? Lassen Sie sich von Ihre*r behandelnden Ärzt*in oder einer ambulanten Behandlungsstelle beraten.

Seit Juli 2021 ist er an Oberarzt in der Fontane-Klinik.

Antrag auf medizinische Rehabilitation

Wer informiert Sie über mögliche Rehabilitationsangebote und unterstützt Sie bei der Antragstellung?

  • Ihre behandelnden Haus- bzw. Fachärzt*innen
  • Beratungs- und Behandlungsstellen
  • Betriebliche Sozialdienste und betriebsärztliche Dienste
  • Krankenhäuser und deren Sozialberatung

Zu Ihrer Information und für die Suche nach Ansprechpartner*innen nutzen Sie z. B. diese Internetportale :

Nachdem Sie sich zur Durchführung einer stationären Rehabilitation entschlossen haben, gilt es, gemeinsam mit Ihren Ärzt*innen nächste Schritte zu veranlassen:

Erstellen des Antrags auf Übernahme der Kosten („Antrag auf Leistungen zur Teilhabe für Versicherte –Rehabilitationsantrag“ G 100). Ein Antragsformular können Sie direkt bei der Renten- oder Krankenversicherung anfordern oder herunterladen:

  • Homepage der Deutsche Rentenversicherung
  • Reiter „Formulare und Publikationen“
  • Formulare
  • Rehabilitation
  • „Antragspaket Leistungen zur medizinischen Rehabilitation“

Erstellen eines aktuellen Ärztlichen Befundberichts durch Ihre behandelnden Haus- oder Fachärzt*innen.

Wenn Sie alleinerziehend sind oder die Versorgung Ihres Kindes während Ihrer Rehabilitation nicht gewährleistet, dann bringen Sie Ihr Kind als Begleitperson mit. Ein Anspruch zur Mitaufnahme für Ihr Kind besteht bis einschließlich dem 12. Lebensjahr. Einen Antrag auf Übernahme der Kosten im Rahmen eines Antrags auf Haushaltshilfe legen Sie ergänzend Ihrem Antrag bei.

Das komplette Antragspaket senden Sie an den für Sie zutreffenden Leistungsträger. Dieser ist in der Regel die Rentenversicherung und für Rentner*innen die Krankenversicherung. Sie erhalten nach Prüfung Ihres Antrags einen Kostenübernahmebescheid zugeschickt.

Parallel erhalten auch wir seitens Ihres Leistungsträgers eine Information über die bewilligten Leistungen mit der Aufforderung, Ihnen zeitnah den Beginn Ihrer Rehabilitation zu ermöglichen. Ihnen werden zügig eine schriftliche Einladung mit einem Termin zur Aufnahme und eine Checkliste mit allen nötigen Informationen zur Vorbereitung per Post zugesandt.

Zur kurzfristigen und direkten Absprache eines möglichen Aufnahmetermins melden Sie sich gern beim Aufnahmeteam unserer Klinik.